Morgen werden Vanillekipferl gebacken :)
Hier schon mal einiges Wissenswerte:
"Vanille" kommt aus dem Spanischen und bedeutet Scheide oder
Kapsel. (SO, SO!?)
Man vermutet, dass hier die Ähnlichkeit der Vanilleschote
mit einer
Schwertscheide ausschlaggebend bei der Namensgebung war.
Die Vanille ist eine
aus Mexiko stammende Orchidee,
welche erstmals 1822 von den Franzosen auf
der Insel Bourbon, heute Réunion,
angepflanzt wurde. Die Schoten werden unreif
gepflückt und fermentiert.
Nur so entwickelt sich aus dem Vanillin-glucosid,
einer geruchlosen Substanz,
das wohlriechende Vanillin und somit der
charakteristische Geschmack.
Das Aroma ist in den Samen und dem die Samen
umgebenden Öl zu finden.
In einer fermentierten Frucht sind etwa 2% Vanillin
enthalten,
bei besonders hoher Qualität lässt sich kristallines Vanillin
sogar in
Form von weißer, dünner Nadeln an der Oberfläche erkennen.
Der Aromastoff
Vanillin wird seit dem 19. Jahrhundert auch synthetisch hergestellt
und ist Bestandteil
des Vanill-IN-zuckers.
Im Vanill-E-zucker hingegen findet man nur echte
Vanille. (AHA!?)
Die leckeren Vanillekipferl werden schon seit mehr als hundert Jahren
gebacken.
In deutschen und
österreichischen Standardkochbüchern aus den 1910er Jahren
wurden
Vanillekipferl als „heidnisches Gebäck“ erwähnt,
welches nur zur Weihnachtszeit
genossen wurde.
Durch die Entdeckung des synthetischen Stoffs Vanillin
wurde
der Vanillekipferl sogar so bekannt,
dass eine EU-Richtlinie deren
Krümmungswinkel
und die Geruchsintensität festlegte. (VERRÜCKT!)