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Dienstag, 27. November 2012

Alles rund um die Vanille...

Morgen werden Vanillekipferl gebacken :)
Hier schon mal einiges Wissenswerte:
 
"Vanille" kommt aus dem Spanischen und bedeutet Scheide oder Kapsel. (SO, SO!?)  
Man vermutet, dass hier die Ähnlichkeit der Vanilleschote 
mit einer Schwertscheide ausschlaggebend bei der Namensgebung war. 

Die Vanille ist eine aus Mexiko stammende Orchidee, 
welche erstmals 1822 von den Franzosen auf der Insel Bourbon, heute Réunion, 
angepflanzt wurde. Die Schoten werden unreif gepflückt und fermentiert. 
Nur so entwickelt sich aus dem Vanillin-glucosid, einer geruchlosen Substanz, 
das wohlriechende Vanillin und somit der charakteristische Geschmack. 
Das Aroma ist in den Samen und dem die Samen umgebenden Öl zu finden. 
In einer fermentierten Frucht sind etwa 2% Vanillin enthalten, 
bei besonders hoher Qualität lässt sich kristallines Vanillin 
sogar in Form von weißer, dünner Nadeln an der Oberfläche erkennen. 
Der Aromastoff Vanillin wird seit dem 19. Jahrhundert auch synthetisch hergestellt 
und ist Bestandteil des Vanill-IN-zuckers. 
Im Vanill-E-zucker hingegen findet man nur echte Vanille. (AHA!?)

Die leckeren Vanillekipferl werden schon seit mehr als hundert Jahren gebacken. 
 In deutschen und österreichischen Standardkochbüchern aus den 1910er Jahren 
wurden Vanillekipferl als „heidnisches Gebäck“ erwähnt, 
welches nur zur Weihnachtszeit genossen wurde. 
Durch die Entdeckung des synthetischen Stoffs Vanillin 
wurde der Vanillekipferl sogar so bekannt, 
dass eine EU-Richtlinie deren Krümmungswinkel 
und die Geruchsintensität festlegte. (VERRÜCKT!)

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